Von A wie Adventskalender bis Z wie Zeitung erfuhren die Schüler des Berufskollegs für Medienberufe in der Alten Dombach, alles rund um den Werkstoff Papier, der als Produkt aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken ist. Wo kommt Papier überall zum Einsatz? Warum stieg der Papierverbrauch im Lauf der Zeit so drastisch an und welche Probleme bringt die Entsorgung mit sich? Alle Fragen wurden ausführlich in der Führung durch das LVR-Industriemuseum in der historischen Papiermühle beantwortet. Ein kleines nachempfundenes Arbeiterwohnhaus gab zudem Einblicke in das private Leben der Papiermacher und ihrer Familien im 19. Jahrhundert.
Neben der Historie und der Entwicklung des Papiers erfuhren die Schüler im Museum auch, wie eine moderne Papierfabrik arbeitet. Nach der Theorie folgte die Praxis: Jeder Teilnehmer durfte in einer Bütte papierschöpfen und sein selbsthergestelltes Papier inklusive Wasserzeichen als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
An einer Papiermaschine konnten die GTA-Schülerinnen und Schüler die maschinelle Papiergewinnung nachverfolgen.
Richtig staunen konnten die Schüler dann noch einmal, als sie vor der mächtigen „PM4“ standen, einer 40 Meter langen und knapp 5 Meter hohen Papiermaschine aus dem Jahr 1889. Bis 1991 produzierte sie täglich bis zu 11 Tonnen Papier.
Rundum war es ein gelungener Ausflug, bei dem die Schüler in die Welt des Papiers eintauchten.