Gestaltungstechnischer Assistent auf der Überholspur!

Der berufliche Erfolg von Björn Dick: Von der ersten Gestaltung von privaten Einladungen über die Ausbildung am Berufskolleg für Medienberufen bis hin zum Mediengestalter in der Vodafone Zentrale am Campus in Düsseldorf. Wie hat er es geschafft, in kürzester Zeit so eine tolle Position auf dem Arbeitsmakt zu erhalten? Welche wertvollen Tipps hat Björn Dick für den Nachwuchs?

Ein Interview mit: Björn Dick

Herr Dick, warum haben Sie sich für eine Ausbildung in der Medienbranche entschieden?

Es fing alles ganz unscheinbar an, indem ich schon früh - im Alter von etwa 13 Jahren - anfing, Einladungen und Flyer für Freunde und Familie zu gestalten. Im Laufe der Jahre habe ich mehr und mehr Spaß daran entwickelt und auch in meinem Pflichtpraktikum der weiterführenden Schule in einer Werbeagentur bei mir in Langenfeld absolviert. Somit konnte ich mir bereits Wissen von professionellen Programmen aneignen und lernen, damit umzugehen. Was mich immer wieder motiviert hat, war das positive Feedback, welches ich von Freunden und Familienmitgliedern erhalten habe. Dies hat mir einmal mehr gezeigt, dass es der Weg ist, den ich weiterverfolgen möchte. So habe ich angefangen, weiter in diese Richtung zu denken.

Sie haben Ihre Ausbildung zum Gestaltungstechnischen Assistent am Berufskolleg für Medienberufe gemacht. Warum haben Sie sich für einen Medienberuf und speziell die GTA-Ausbildung am Berufskolleg für Medienberufe entschieden? Was hat sie so an dieser begeistert?

Es ist die GTA-Ausbildung geworden, da ich mich im Vorhinein für die Gestaltung von Medien und deren verbundene Kommunikation mit dem Kunden interessiert habe. Ein riesen Pluspunkt bei dem GTA ist auch, dass man „breiter“ aufgestellt wird. Man kann später in einer Agentur Webseiten gestalten, Printmedien erstellen und sogar noch als Cutter oder im Bereich des Fotografen oder. des Kameramanns tätig werden. Ausschlaggebend war bei mir der praktische Unterricht, der einen normalen Arbeitstag simuliert. Das hat mir nun im Nachhinein sehr weitergeholfen, auch wenn man am Anfang der Ausbildung abends einfach nur noch müde ist und es nicht ganz verstehen mag, warum die Tage so lange sein müssen. Wobei erwähnt werden sollte, dass die Tage als Schüler in der Schule echt schnell vorbeigehen. Man findet während der drei Jahre seinen eigenen Schwerpunkt, welcher der drei Teilbereiche einem am meisten Spaß bereitet und in welche Richtung man einschlagen möchte. Schön ist es, wenn man auf diese Zeit zurückblickt und sieht, welche Steigerung von dem ersten zum dritten Ausbildungsjahr zu erkennen sind.

Sie haben Ihren Abschluss 2015 gemacht, wie sind Sie nach der Ausbildung ins Berufsleben eingestiegen?

Zugegeben, aller Anfang ist schwer. So habe ich mir schon im letzten Ausbildungsjahr Gedanken gemacht, wie es weitergehen soll. Studieren, oder sich für einen Bereich spezialisieren und eine weitere Ausbildung starten – oder doch direkt in die Arbeitswelt einsteigen? Ich bin die Sache etwas vorsichtig angegangen und habe mich dafür entschieden, einen Einblick in die Medienwelt zu erhalten, indem ich ein 6-monatiges Praktikum in einer Kölner Werbeagentur gemacht habe. Das Praktikum wäre mir später auch für das geplante Studium gutgeschrieben worden, nun habe ich mich im Nachhinein dann aber gegen das Studieren entschieden und bin zu der Firma zurückgegangen, die ich während meines Praktikums bei der bm kennengelernt habe. Die Firma ist im Eventbereich zuständig und hat mehrere namenhafte Kunden aus dem technischen Segment und darunter auch einen großen Mobilfunkanbieter. Dort habe ich bereits für Messen diverse Medien erstellt, ob nun Webseiten, mit abrufbaren Informationen über den Artikel oder kleinere Videofilme. Mittlerweile hat sich mein Arbeitsplatz verändert und ich sitze als Mediengestalter in der Vodafone Zentrale am Campus in Düsseldorf. Ich bin dort aber nicht als klassischer Mediengestalter im Printbereich tätig, sondern viel eher im digitalen Bereich. Ich erstelle nämlich Videosequenzen und diverse andere Medien für riesige Medienwände am Campus. Medienwände sind im Grunde mehrere Bildschirme, die aneinander gereiht ein großes Bild ergeben. Dort bin ich nun seit Mai dieses Jahres beschäftigt und es bereitet mir viel Spaß.

Sie arbeiten heute als Mediengestalter mit großen Unternehmen, wie beispielweise Vodafone, zusammen. Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten? Welche Inhalte Ihrer Ausbildung können Sie heute anwenden?

Besonders der direkte Kontakt mit den Kunden, falls Fragen entstehen oder man das Ergebnis präsentieren möchte, das spart viel Zeit und auch Nerven, da man nicht erst wie in einer Agentur auf die Antwort in einer E-Mail warten muss. Auch wenn es im ersten Moment vielleicht übertrieben klingen mag – so gut wie alles. Gerade das Fach AV hat mich im derzeitigen Beruf extrem gefördert, sozusagen die Basics der Programme zu kennen und diese bewusst einsetzen zu können. Natürlich aber auch die praktischen Übungen mit Photoshop und zuletzt natürlich ebenfalls InDesign und Illustrator: Denn Bilder kommen selten im passenden Format an und Printmedien erstellen sich nun mal auch nicht von selbst.

Was wünschen Sie sich für Ihre berufliche Zukunft?

Da bin ich eher bescheiden, ich wünsche mir, dass ich den Beruf weiterhin in diesem Umfang an Spaß ausüben kann. Zudem möchte ich mich von Projekt zu Projekt weiterentwickeln und mein Know-how stetig ausbauen.

Das Interview führte Stefanie Neumann

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