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Prototyping – Schlüssel zu innovativer Spieleentwicklung

Die School of Games in Köln ist bekannt für ihre praxisorientierte Ausbildung und den engen Bezug zur Spieleindustrie. Ein wesentlicher Bestandteil des Ausbildungsprogramms ist das Prototyping – ein entscheidender Schritt im Entwicklungsprozess eines jeden Spiels. Was ist denn überhaupt Prototyping? Prototyping bezeichnet die Erstellung eines frühen, oft vereinfachten Modells eines Spiels, das grundlegende Mechaniken, Gameplay-Elemente und das grundlegende Design umfasst. Es dient dazu, Ideen zu testen, Fehler frühzeitig zu erkennen und das Spielkonzept zu verfeinern, bevor umfangreiche Ressourcen in die Entwicklung investiert werden.

Praktische Ausbildung mit realen Projekten

An der School of Games Köln lernen die Studierenden nicht nur die theoretischen Grundlagen des Prototypings, sondern setzen diese auch in realen Projekten um. Durch die enge Zusammenarbeit mit erfahrenen Dozenten und Branchenexperten erhalten die Studierenden wertvolle Einblicke in die professionelle Spieleentwicklung. „Prototyping ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Lehrplans. Es ermöglicht den Studierenden, ihre Ideen schnell und effizient zu testen und zu verbessern. Dadurch entwickeln sie ein tiefes Verständnis für die iterative Natur der Spieleentwicklung,“ erklärt Jochen Overwien, Schulleiter an der School of Games. Ehemalige Auszubildende, die heute mitunter in namhaften Studios arbeiten, betonen immer wieder, wie wichtig diese Phase für ihre Karriere war. Präsentiert wurden vier Prototypen, wobei “Nocte Ludus: Midnight Assignment” und “A little Dandelion” besonders gelobt wurden.

Die Bedeutung von Feedback und Iteration

Ein zentraler Aspekt des Prototypings ist das Einholen von Feedback. An der School of Games Köln werden die Prototypen regelmäßig von Dozenten und Mitstudierenden getestet. Diese Rückmeldungen sind essenziell, um Schwächen zu identifizieren und das Spiel zu verbessern. „Feedback ist ein Schlüsselelement im Prototyping-Prozess. Es hilft den Studierenden, ihre Perspektive zu erweitern und ihre Konzepte zu optimieren. Durch wiederholte Iterationen entstehen so hochwertige und durchdachte Spiele,“ betonen unsere Dozent:innen der School of Games Saman Razavi, Irina Hasanow, Utz Stauder und Simon de Payrebrune gaben nach jeder Präsentation ein ausführliches Feedback mit Verbesserungsvorschlägen, so dass ein fachlich einwandfreier und konstruktiver Austausch zustande kam. Prototyping an der School of Games Köln ist mehr als nur ein Lehrmodul – es ist der Grundstein für die spätere Karriere in der Spielebranche. Durch die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung bereitet die School of Games ihre Teilnehmenden optimal auf die Herausforderungen der Spieleentwicklung vor.

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